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"Wir könnten schon längst weniger arbeiten, aber wir scheinen besessen davon zu sein, mehr zu arbeiten. Etwas zu produzieren, ist gar nicht so wichtig. Es ist oft wichtiger, in seinem Job zu leiden. Wenn du nicht mehr arbeitest, als du eigentlich arbeiten willst, dann giltst du schlicht als schlechter Mensch. Es gibt also eine gesellschaftliche Besessenheit auf der einen und eine politische Agenda auf der anderen Seite, den Arbeitsfetischismus. Die Linke und die Rechte finden gemeinsam eines immer sehr wichtig: Das Schaffen von Arbeitsplätzen. Die Forderung nach weniger Jobs wäre politischer Selbstmord. Man kann nicht einmal anklingen lassen, dass es vielleicht Jobs gibt, die einfach sinnlos sind. Das klingt in unseren Ohren fast wie Ketzerei." David Graeber
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